An der Kletterwand im Bauernhofmuseum Illerbeuren können die jüngsten Besucher nicht nur ihrem Bewegungsdrang nachgehen, sondern auch ihren Wissensdurst stillen. Welche Pflanzen und Tiere leben auf dem Museumsgelände? An der Kletterwand sind jetzt Schilder mit Bildern und Hinweisen angebracht. Die Schilder hat das Bauernhofmuseum gemeinsam mit dem LBV Memmingen-Unterallgäu entwickelt. Neben den Informationen gibt es auch noch ein Tier-Rätsel, dass die Kinder 'kletternd' lösen können.
Bauernhofmuseum auf Instagramm
Im Rahmen der Unterallgäuer Glückswege hat er nun einen eigenen Radweg bekommen: Auf einem insgesamt 40 km langen Rundweg
um die Gemeinden Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim wurde der „LBV-Storchenradweg“ offiziell eröffnet. Der für Erwachsene, Familien, Schulen und Kindergärten konzipierte Erlebnisradweg wurde unterstützt
von der Unterallgäu Aktiv GmbH und im Rahmen eines LEADER-Projektes gefördert und ist jetzt ein weiterer Bestandteil des Naherholungsangebotes im Unterallgäu. Finanzielle Unterstützung erhielt das LBV-Projekt durch die LBV-Stiftung Bayerisches Naturerbe sowie
die anliegenden Gemeinden Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim.
Offizieller Startpunkt des Radweges ist der Bahnhof in Pfaffenhausen, wo sich Besucher über den Verlauf und die besonderen Haltepunkte informieren können.
An insgesamt vier Stationen wird der Weißstorch „erlebbar“ gemacht: Ob beim Bandolino- Rätsel „Wer ist wer?“ oder an einer der weiteren Mitmachstationen, wo „Storchenschnäbel“ dazu auffordern, selbst das Füttern der Küken zu üben oder ein Storchenlied zum Mitsingen einlädt. Foto: M. Schirutschke
An allen Stationen gibt es ausführliche Hintergrundinformationen zur Biologie des Storches, seinem Nahrungsspektrum oder Zugverhalten. Auch verwandte Arten wie der Schwarzstorch oder verschiedene Reiherarten werden vorgestellt. Besonders eindrucksvoll ist der schon überregional bekannte Storchenmasten(kran) auf dem Gelände der Firma Holzheu in Kirchheim, der auch in diesem Jahr wieder neun Storchenpaaren als Nistplatz diente. Mithilfe eines Fernrohres kann man hier den Storchenküken im Nest ganz nahe kommen und die Eltern beim Füttern beobachten.